Freitag, 25. November 2005

verblogt nochmal II (Irmalog Mix)


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Noch vor dem Frühstück
den liegenden Schafen die Bäuche aufgeschlitzt und Steine eingefüllt
,klingt wie eine Textzeile von Kettcar denke ich, während ich Irma hinterherschaue. Scheinbar gibt es genügend Freizeit in dieser Welt und unscheinbar werden ihre Konturen im weißen Rauschen vor dem Fenster.
"DU hörst zuviel traurige Musik...", klingt es aus dem Radio. Sie meinte sie müsse los, die Weihnacht suchen, aber in Echt muss sie bloß auf den Weihnachtsmarkt. Dort verkauft sie unnötige Steine und Kristalle. Ich fröstele bei der Vorstellung wie sie heute abend ihre eisigen Füße unter meinen Pullover schieben wird, um diese an meinem Bauch zu wärmen. Wahrscheinlich wird sie sich dabei in die Decke klammern, die Fäuste klein und wütend. Wenn sie wütend und oder unverschämt ist, ist sie einfach unwiederstehlich und schlägt so manchem König den Boden aus.
"Ich sollte etwas kochen bevor sie kommt!". Das Rauschen ist einem Brausen gewichen. Ich ziehe missmutig die Augenbrauen und denke an Reinholds Bruder, warum auch immer. Wie auch immer. Bei dem Wetter bekommen mich nicht 10 Pferde vor die Tür. Zu Tag 27 fällt mir nichts ein außer, dass 27 drei mal neun ist. Man muss nicht bis 10 zählen können, wenn man 2x bis 5 zählen kann. Solche und andere Erinnerungen halten mich davon ab nun wirklich vor die Tür zu gehen.
Was muss ich nun vom Schnee sehen oder spüren aber nicht lesen. Was macht die Bloggemeinde da draußen vor ihren schnittigen ewig gleichen Designernotebooks? Auf jeden Fall bis jetzt den Wintereinbruch ignorieren
und ich bin darüber angenehm über(r)ascht und Asche wird zu Schnee wird zur Permanenz wird zur Insolvenz.
au revoir!
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