Donnerstag, 19. Januar 2006

___________________________________Jagd auf Brettern

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Nicht enden will meine Überraschung über die Publikumswirksamkeit des Biathlons im 3. Jahrtausend.
Ja, das hätte sich Opa Bogner bei seinem HH Olympia Eid 1936 nicht träumen lassen.
Heute geht es jedoch wohl eher bei der beliebten Massenveranstaltung, zumindest für die 5-6 Millionen die jetzt eh für ALLES Zeit haben, um sinnfreie Gaudi a la 'Apres Ski Party'. Anders könnte ich mir das frenetisch begeisterte, besinnungslos betörte, ekstatisch entflammte, enthusiastisch entrückte, entzückt erregte, exaltiert fanatische, feurig fieberhafte, heftig heißblütige, hingeschmolzen hitzige und vor allem berauschte
HEY____HEY_____HEY______HEY_____OHHHHH! nicht erklären.
Aber es ist trotzdem jedesmal scheißwitzig.

Mittwoch, 18. Januar 2006

Peinliche Weißkittel

Aufgrund der Tagesaktualität und der Tatsache dass es sowieso schon alles mal gegeben hat (klingt kontradiktorisch, ist es aber nicht), verlinke ich einfach mal wieder einen älteren Beitrag und koppele ihn mit dem Begriff der Identitätsverdoppelung unter Verweis auf den Artikel in der taz online.
Bleibt abzuwarten wann Bäcker, Schuster oder Radhändler aufgrund des zu geringen Umsatzes streiken und vor allem gegen wen sich der Streik richtet. Zu hoffen wäre auch das öffentliche Einrichtungen demnächst aufgrund zu geringer Nachfrage und schlechten Verdienstes streiken: Kirche; RTL 2; Bundeswehr... Eine Prüfung der Wortkollokation von 'Ärzte' ergab übrigens das 'streikende' mittlerweile auf Platz 9 liegt, weit vor attestiertende oder praktizierende.

Dienstag, 17. Januar 2006

Dein Leben bereichern

Da es mit dem Schreiben und Ficken irgendwie nicht klappt hier ein wunderschöner Link den ich gestumbelt habe. Unbedingt im Vollbild gucken. Wenn mir jemand verrät von wem die Musik ist kann er sich als umarmt betrachten.

Samstag, 14. Januar 2006

______verblockt nochmal

less immer essen
Was muss ich nun von hungrigen Blockern hören oder lesen wie auch diesen...
Also Hühner und Wasser ärgern und zum kochen bringen
wäre nicht meine erste Idee bei ebenso bedrohlicher Seuche jeden Geschlechts.
Auf meiner Zunge spüre ich und dann schon lange nix mehr und ich wiederstehe der ewigen Versuchung sie zu verschlucken oder allzu heftig am Zahnfleisch zu saugen. Ihr wißt schon warum (rettet das Rucksack - S). Orales und Essen blockt sich gern. Liebe Mitstreiter: Essen ist wichtig zugegeben und es macht Spaß, auch richtig aber ist es auch spannend? Ich weiß ja nicht. Wort der Woche ist glasklar
Schwangerschaftsendgewicht, welches für mich endlich wieder ein erstrebenwertes Ziel darstellt und irgendwie hat das ja auch wieder mit Essen zu tun. Übrigens dicht gefolgt von Problemzone: Großer Busen. Ja ich weiß, ist kein Wort und passt jetzt überhaupt nicht hier her. Aber auch die eigenwillige Kombi aus melisse, eisenkraut, kamille, frauenmantel und brennesseltee die ich eigentlich eher rauchen als trinken würde hat es in und an sich. "Trink so viel du kannst" ruf ich Euch allen zu heute abend und wenn es geht ein wenig mehr.

Freitag, 13. Januar 2006

____________Mut (Nur)

Und wieder ist Freitag der 13.
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_______________________________________Bombenstimmung

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Frankreich, Großbritannien und Deutschland versuchen also in zähen und peinlichen Verhandlungen Iran von dessen Atomprogramm abzubringen. Mottaki wettert, Rice droht, Annan müht sich und Merkel klopft allen (und vor allem sich selbst) auf die Schulter. Politisch interessiert wie ich nun mal bin googel ich mich schlau, warum die 'augenscheinlich' Westmächte meinen anderen Ländern vorschreiben zu müssen, ob sie sich nun Atomwaffen zu legen oder nicht.
Der Atomwaffensperrvertrag den auch der Iran unterzeichnet hat regelt zwar, dass der Besitz atomarer Waffen auf die USA, Russland, Frankreich, Großbritannien und die Volksrepublik China beschränkt bleiben soll, die Berechtigung dafür aber bleibt mir trotzdem unklar. Ich persönlich würde mich sicherer fühlen wenn es außer Israel noch eine weitere nukleare Macht im Nahen Osten geben würde.

Donnerstag, 12. Januar 2006

_____________________________________________Weiter geht es...

Beinahe täglich wird im Nahost-Konflikt eine in der Region alt bekannte Waffe eingesetzt: Das Selbstmord-Attentat. Junge Muslime sprengen sich mitten in Menschenansammlungen in die Luft. Während ich also den Blinker setze, rückwärtigen Verkehr beobachte, über die Schulter schaue und in die Ossastraße einbiege, überprüft ein junger Muslim seinen Sprengstoffgürtel mit einem sachlichen Handgriff auf seinen Sitz, justiert die Schnallen, gaffert vielleicht noch etwas nach und prüft im Spiegel wie sehr die Detonationsladungen auftragen. Ich fahre an der alten LAgerhalle aus Wellblech vorbei, rechts von mir.
'Gleich bin ich da', denke ich. Ich sehe Olli`s Ford Capri schon von weitem. Einige Kinder stehen drum herum und würdigen dieses laubfroschgrüne zugespoilerte Monster entsprechend ihrer Pocketmonsterkarten. Eines wirft sogar einen Pokéball dagegen um ihn wohl anschließend einzusaugen. Ich hupe sie weg um daneben zu parken. Sie stoben laut meckernd auseinander um sich auf der anderen Seite neu zu formatieren.
Bald darauf stoben die freigewordenen Dorfkinder auseinander, und wir sahen, wie viele derselben schöne Sachen bei sich hatten, die sie betrachteten und einander zeigten. (Quelle: Peter Rosegger - Als ich noch der Waldbauernbub war / 34a)
Man muß erst das Haupthaus durchqueren um an die eigentliche Haustür im Hinterhof zu gelangen. Alle Türen und Briefkästen denen ich begegne sind offen. Schon vor der Wohnungstür höre ich Musik aus der Wohnung. Durch die Glasscheiben der übrig gebliebenen Gutbürgerlichkeit von Berliner Altbauwohnungen kann ich schemenhaft Bewegungen in der Wohnung erkennen. Eine huschende Katze, ein stehendes Regal, ein nackter Mensch der sich einen Bademantel anzieht, die Tür kurz öffnet und wortlos verschwindet. Scheinbar konnte er mich auch sehen.
Ich trete ein und rufe "Hallo?!" in den Flur der 8 er WG und steuere mit vorgetäuschter Zielstrebigkeit seine Zimmertür an. Olli sitzt vor dem Fernseher und schuttelt mit offenem Mund den Kopf während
eine Gerichtssendung läuft. "Ich verstehe es nicht!", sagt er und schaut mich freundlich fragend an...tbc.

Freitag, 23. Dezember 2005

______________________________________Lesen und Staunen

In Rio, in Rio
wird Maradonna
nicht mehr froh.

Afghanistan, Afghanistan
da glaubt man doch auch
nicht mehr dran.

In Aue, in Aue
gab's für Siegen
Haue.

Im Wall MArkt, im Wall Markt
da ist die Arbeit
richtig hart.

Aus Münster, aus Münster
da komm ich
her.
(aua)
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