Ich und dieser Wein haben was gemeinsam und deswegen habe ich ihn heute mit guten Freunden getrunken
Prost

'
Noch vor dem Frühstück
den liegenden Schafen die Bäuche aufgeschlitzt und Steine eingefüllt
,klingt wie eine Textzeile von Kettcar denke ich, während ich Irma hinterherschaue. Scheinbar gibt es genügend Freizeit in dieser Welt und unscheinbar werden ihre Konturen im weißen Rauschen vor dem Fenster.
"DU hörst zuviel traurige Musik...", klingt es aus dem Radio. Sie meinte sie müsse los, die Weihnacht suchen, aber in Echt muss sie bloß auf den Weihnachtsmarkt. Dort verkauft sie unnötige Steine und Kristalle. Ich fröstele bei der Vorstellung wie sie heute abend ihre eisigen Füße unter meinen Pullover schieben wird, um diese an meinem Bauch zu wärmen. Wahrscheinlich wird sie sich dabei in die Decke klammern, die Fäuste klein und wütend. Wenn sie wütend und oder unverschämt ist, ist sie einfach unwiederstehlich und schlägt so manchem König den Boden aus.
"Ich sollte etwas kochen bevor sie kommt!". Das Rauschen ist einem Brausen gewichen. Ich ziehe missmutig die Augenbrauen und denke an Reinholds Bruder, warum auch immer. Wie auch immer. Bei dem Wetter bekommen mich nicht 10 Pferde vor die Tür. Zu Tag 27 fällt mir nichts ein außer, dass 27 drei mal neun ist. Man muss nicht bis 10 zählen können, wenn man 2x bis 5 zählen kann. Solche und andere Erinnerungen halten mich davon ab nun wirklich vor die Tür zu gehen.
Was muss ich nun vom Schnee sehen oder spüren aber nicht lesen. Was macht die Bloggemeinde da draußen vor ihren schnittigen ewig gleichen Designernotebooks? Auf jeden Fall bis jetzt den Wintereinbruch ignorieren
und ich bin darüber angenehm über(r)ascht und Asche wird zu Schnee wird zur Permanenz wird zur Insolvenz.
au revoir!

"Eine wechselseitige Entsprechung von Teilen eines Ganzen in Bezug auf Größe, Form, Farbe und Anordnung stelle ich doch bei fast allen Bloggern fest!", faucht Irma wütend und knallt die Flasche Wickmedineid auf den Tisch und mir einen wütenden Blick an den Kopf. "Aua!"sage ich und frage mich insgeheim, ob dies nun in Zeiten der allgemeinen Unsicherheit einfach nur an einem verstärktem Bedürfnis nach Stabilität liegt
o d e r
daran, dass man es einfach besser lesen kann, wenn es nicht grade mit 6 -8 Pixel hoher Schrift geschrieben wurde. Das ich diese endlose Warterei in unserer Küche jedoch einfach nur der Nullsymmetrie unserer öffentlichen Nahverkehrsmittel verdanke, war mir allerdings neu und Irma verkürzte sie sich mit einer leidenschaftlichen Popelei. Und das ich informierend, differenzierend, konsultierend oder selektiv durch die Blogs rausche, je nachdem wie IHR das wollt, erklärt mir nun auch warum der neue Posten Pasta Soßen direkt im Mittelgang meines HL Marktes in meiner Erinnerung geblieben ist. Irma ist immer noch in sich und brüllt:"Wie man in den Wald ruft, so schallt es heraus!".
"Ja, aber schaut es dann aber auch so zurück?", du kleiner ahnunsvoller Engel. Irma sagt nichts, nimmt einen tiefen Zug aus der blauen Flasche und schaut in den Spiegel.
Ihre Lippen glänzen klebrig.
Dann lächelt sie.

Tortensex
Nach Art der Vorgehensweise in den entsprechenden Slapstick-Filmen, wird dem Partner oder einem selbst beim Tortensex eine möglichst große und möglichst matschige Torte ins Gesicht geschmiert, beziehungsweise geklatscht. Befriedigung schafft hierbei das Gefühl der nassen, breiigen Tortenmasse im Gesicht und vor allem auch der Anblick, der von Tortenbrei-Klecksen gezierten Kleidung (zum Beispiel Anzug, Krawatte, Hose, auch Schuhe). Es bleibt jedoch selten bei der Verwendung von nur einer Torte; die den Tortensex normal auslebenden Personen erleben nämlich meist den Orgasmus als besonders gesteigert, wenn sie und ihre Kleidung von oben bis unten mit Tortenmatsch besudelt sind. Tortensexuelle (wie auch andere Besudelungsorientierte) erfuhren sich selbst bis vor einiger Zeit als absolute Einzel- und Sonderfälle.
Also, wenn Du um die 30 bist und auf Schwarzwälder Kirsch oder Herrensahne stehst, c'mon and be my törtchen!

Endlich eine wirklich begreifbare Anleitung zur Mülltrennung

Sehr beeindruckend fand ich heute morgen die Frage der aufgebrezelten Moderatorin Susanne ??? vor dem Reichstag an betäubt herumstehende Passanten, ob Frau Merkel auch was für die Frauen tun würde, weil sie ja eine Frau ist. Unschlüssig und überwältigt von soviel Frauenlogik starrt der Passant auf das aufdringlich, schon fast vulgär, orange Mikrofon. Schweigen. Es folgt, ob sie auch was für die Menschen im Osten tun würde, weil sie ja aus dem Osten sei? Immer noch ratlos und zunehmend verängstigt starrt der etwas ältere Mann zurück. "Was ist den mit Krebsen? Sie ist Krebs und so doch sicher in der Lage was für Krebse zu erreichen?". Susanne lächelt verlegen und lässt das Mikro zurückfloppen. Endlich reagiert der Passant. "Ja, findisch gut. Krebs binnick och". Und echot nochmal:"...wat für Krebse tun, supa!". Seine Frau aus dem Hintergrund:"Du bist übahoopt keen Krebs bisse nich, du bist Wasserhahn oda so!". Susanne ist jetzt in journalistischer Höchstform. "Frau Merkel ist ja kinderlos. Wird die Kanzlerin endlich den Kinderlosen in der Gesellschaft zu ihren Rechten verhelfen. Wird sie der Diskriminierung von Schwulen, Impotenten und vor allem Kindern aufgrund ihrer Kinderlosigkeit entgegentreten?".
"Ick bin keen Wasserhahn, ick bin Krebs... und Kind war ick ochma und für Kinda is sowieso gut oda?"

Nach fast 4 jähriger Pause (Hundejahre) und Verhandlungen mit seinem Verlag a la Ballack
legt phil oder fil oder wie auch immer endlich seinen vierten Band vor. Natürlich hat er den Flitzebogen Erwartung deutlich überspannt aber egal. Wennick also demnächst etwas sträinsch rübakommä ,sorry about that!
Aber warum ist in Gotham City immer Weihnachten?

Jacke an, Schlüssel weg, Hose hoch, Handschuh aus,
Schlüssel da, Nase hoch, Schlüssel rein, Fahrrad auf, Links hinunter, rechts herauf, abgebogen, Hand hinaus, umgeschaut, Mist gebaut, dann rechts gefahren, verdammt vertan, Ständer raus, schräg gestanden, Schlüssel weg, Jacke auf, Hose hoch, Nase hoch, Hände hoch, Piff Paff, Tür ja klar, herein spaziert, Blick zu Boden, Guten Tag, Patte raus, Karte geben, Schlüssel kriegen, Treppe rauf, Blick zu Boden, Guten <>, Spindtür auf, Haken raus, Handy aus, Hose runter, Hose rauf, Treppe runter, aufs Rad gestiegen, tief...tief...tief...tief

Haben sie endlich wieder einen kleinen unschuldigen Jungen gefunden, denn sie durch ihren Mediendreck im Interesse der allgemeinen Information ziehen können.
Der kleine 2_jährige Tim ist tot.......Betroffenheit........Timmy, Timmy, Timmy!!!